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Wir,

GudRun Flügge and William Mahoney - Schmuckgestaltung als Lebensaufgabe

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gudRun flügge

Schmuckentwicklung: Heute lege ich Wert auf eine mich selbst überraschende Darstellungs- und Formsprache. Spannend bleibt, immer zu lernen und auch mal Gelerntes zu verlernen, um Neues zu entdecken, Eigenes zu entwickeln.

Mein Ziel ist die freie schöpferische Arbeit.

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William Mahoney

„Mein Bestreben ist es, unwiderstehlichen Schmuck zu arbeiten.“
Dazu erprobe und verfeinere ich ständig neue Techniken und nutze althergebrachte Methoden auf kreative Weise. Dafür entstehen Werkzeuge und Vorrichtungen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Ossa Sepia


ist der Schulp des Tintenfisches, der als Gussform für Schmuck benutzt wird, speziell von William Mahoney.
William ist am Schaffensprozess im Ganzen interessiert. Deshalb fertigt er sich viele Werkzeuge selbst.


Das letzte war eine Abdeckplatte für den Ossa Sepia Guss. Dafür schneidet er eine 8 mm starke Stahlplatte mit einer Flex in Form und in zwei Hälften. In die Mitte fräst er ein konisches Loch −den Einguss. An beide Teile werden Scharniere angeschweißt und diese mit Schrauben verbunden, die ein Öffnen und Verstellen erlauben.

Das Gießen von Schmuckkreationen in Ossa Sepia ist kein Geheimnis, jedoch heutzutage eine Seltenheit. William hat dieses sehr alte Guss-Verfahren, das kaum noch ein Goldschmied lernt oder praktiziert, in seiner Ursprünglichkeit als ’Technik’ wieder neu entdeckt und belebt.


William Mahoney ist der Ossa-Sepia-Spezialist. Seine Objekte, Schmuckstücke und schmückenden Elementen bestechen durch ihre naturbelassene, lebendige Oberflächenstruktur und des Künstlers ’MusterVielfalt’.

Dafür sägt er das dicke Mittelteil aus dem Schulp und ’feilt’ längsseitig eine plane Fläche. Die Außenschicht ist härter und gibt den empfindlichen Ossa Sepia-Flächen etwas Stabilität. Trotzdem kann es vorkommen, dass während der Formherstellung oder beim Guss der Kalkblock bricht und nicht mehr zu verwenden ist.

 

 

Der Schulp des Tintenfisches

Aus der Innenseite der Schale kratzt William die gewünschte Negativform mit speziell geformten und eigens hergestellten Schabern fein säuberlich heraus, ebenso den Gusskanal für flüssiges Silber, Gold oder die selbst hergestellte Bronze. Die eignes dafür angefertigte Gussvorrichtung legt er darauf und klemmt beides zusammen.

Weitere Arbeitsvorgänge sind notwendig bis er das Metall in einem Tiegel auf ca.1000 Grad erhitzt. Das Gießen des nun flüssigen Edelmetalls in die Ossa Sepia Form erfordert besondere Erfahrung.
Die Gussform kann übrigens nur einmal benutzt werden. Damit ist das so entstandene Schmuckstück ein Unikat.
Sogar Goldschmiede schauen sich interessiert Williams Schmuckarbeiten von allen Seiten an, um seine ’Technik’ zu ergründen, doch er sagt nur: „Die Hände wissen mehr als der Geist.“

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